Dienstag, 10. August 2010

der TOR

meine reiseerwartungen hatten einige schwerpunkte wie z.b. avalon oder stonehenge, aber am ungeduldigsten erwarten konnte ich die begegnung mit dem TOR
 dem berühmten hügel nur wenige km vor glastonbury.
dion fortune bezeichnet ihn als den "schlafenden löwen" oder als den "beherrscher glastonburys".
ich war wirklich ganz kindlich aufgeregt und schon aus der ferne, noch heraus aus dem coach -
der erste blick  - ganz hinten auf dem bild wie eine kleine warze in den wolken - der Tor!


dann aus der nähe
tja, das isser der beherrscher des sommerset, eine vollendete pyramide merkwürdig faszinierend durch seine seltsame ausstrahlung -  und er steht im zentrum des heiligsten boden englands
"....als unüberwindbare manifestation heidnischen glaubens!" nennt ihn die fortune.
die legende besagt, dass auf seinem gipfel ein offener sonnentempel gestanden hat und dass über diesen  stufenweg die sonnenpriesterInnen rituell aufgestiegen sind. - und wie könnte es anders sein, die neuen christlichen religionsherren haben zerstört was sie nur zerstören konnten
und aus den steintrümmern die neue abtei gebaut.
am fuße des hügels sprudelt die berühmte dunkle blutquelle der uralten opfer (kein foto - ich war so fasziniert, dass ich vergessen hab auf s knöpfchen zu drücken)
ich selber möchte den Tor gerne hügel der träume nennen, denn seine ausstrahlung schenkt  vollkommene visionen.