Sonntag, 9. Oktober 2011

laissez faire

tja, es gab und wird immer wieder ereignisse geben, die ich versäume oder verschlafe. kismet, denke ich dann, meistens.
und dann erfahre ich im nachhinein von einem sensationellen event, wo ich mir wünsche, mich in meinen derriere beissen zu können, weil ich etwas verpasst habe, was ich absolut nicht zu verpassen beabsichtigte! merde!
damit meine ich die heurige "göttinnen-konferenz" in glastonbury! alle, alle  waren sie da - nur ich hab sie nicht erlebt, weil ich eh schon wissen, geschlafen hab und mit sachen beschäftigt war, die einfach nicht der rede wert waren.
mit alle meine ich natürlich die angesagtesten irdischen vertreterinnen des göttinnen-prinzips, die sogenannten hohepriesterinnen der heidnischen religion!
die Z. budapest aus oakland (foto) war z.b. da, und ich hätte sie so gerne wiedergesehen. die ist so eine nummer! einerseits kapriziös wie eine primadonna, andererseits herzensgut und ungeheuer liebevoll.
in den frühen 90ern, also vor vielen jahren war sie in österreich und sollte einen dianic-wicca-workshop in einer art frauenhaus halten. "was? nur 12 teilnehmerinnen? nem! nintsch!" murrt sie auf ungarisch und rauscht ab nach kalifornien, dort lauschen ihr min. 50 hexlein  hingebungsvoll und drunter macht sie's net.
wir saßen zwar belämmert herum, als sie weg war, aber ich muss sagen, sie gab uns damals eine wichtige lehre, denn sie zeigte uns frauen, dass es wichtiger ist, zu sich zu stehen, seinen eigenen überzeugungen zu folgen, als "gute miene zum bösen spiel" zu machen und ja zu etwas zu sagen, wonach einer u.u. gar nicht ist, nur um irgendwelchen benimmregeln zu entsprechen.
vergiss toleranz und du bist autent, sagt sie.