Mittwoch, 31. August 2011

shop hoppen mit merkurius

heute wiederum ist mittwoch also merkurtag. merkurius, gott der händler und diebe *kicher*! manche sehen den "trickster" oder den "magier" im tarot in ihm.
astrologisch symbolisiert er den verstand, das denken an sich und das folgerichtige handeln, sowie die fähigkeit der intelligenten manipulation -und reisen tut er auch gerne.
ich steh auf den typ, und wenn ich ihn in meine mittwochshandlungen mit einbeziehe, gelingt mir so mancher schachzug und es ist auch niemals langweilig.
also bin ich in seiner (imaginären) begleitung quer durch die stadt gezogen, mit der absicht, mir bücher oder klamotten einzuhandeln und dabei clever schnäppchen zu erwischen, also gute geschäfte zu machen.
letztendlich hab ich aber gar nichts gekauft, denn dieses schlitzohr hat mich in einen wahren einkaufstaumel taumeln lassen und ich hab den allerletzten rest meiner ehrbarkeit noch im allerletzten moment retten müssen, nämlich in dem augenblick als ich beinahe ohne zu bezahlen den laden verlassen wollte - und dieses schlitzohr hätte mich auch noch dabei beschützt, denn es ist gar niemand aufgefallen!
wie gesagt, merkurianische inspirationen bringen abwechslung in den grauen alltag von meinereins - nur auf der hut sein ist halt angesagt.

Dienstag, 30. August 2011

marsische impressionen

heute ist dienstag - marstag. ja, ja der rote mars. aggressionsträger numero uno! zurzeit ist er uns nämlich sehr nahe.... geradezu unschicklich nahe....

er steht gut sichtbar in mondnähe( zumindest war er gut sichtbar am 27.8.), und so nahe wird er erst wieder in 2287 jahren sein. kann gut sein, dass ich dann grad nicht inkarniert sein werde und ihn verpasse.

das letzte mal, als er uns so nahe stand war vor etwa 60.000jahren, da hab ich ihn auch verpasst.

die astrolgogen betrachten den mars, nach dem kriegsgott der alten römer benannt, mit gemischten gefühlen und setzen ihn mit starken aggressionen und wenig kontrollierbaren gefühlen gleich und ordnen ihm dem element feuer zu. kräfte und energien sind bekanntlich anarchistisch, denn sie lassen sich nur bedingt bis gar nicht in ein moralisch/ethisch/soziales korsett zwängen. marsische kräfte wirken sowohl konstruktiv als destruktiv - je nach dem kanal durch den sie geleitet werden.

ich selber kann ein lied über marsische kräfte singen, steht der doch in meinem radix in seinem eigenen zeichen widder im ersten haus, was mir ein recht aufplusterbares ego beschert! hilfe!!!!feuer!!!

nun, langer rede gar kein sinn: nomen est omen - heute, dienstag, marstag, kampftag, muskelkrampftag, frustschutztag und vor allem magievermeidetag .... da könnte heut allerhand in die hose gehen....






Sonntag, 28. August 2011

vom geben und vom nehmen

eine geschichte aus uralter zeit:


einem mann wurde die erlaubnis gegeben, noch zu lebzeiten himmel und hölle zu besuchen. zuerst ging er in die hölle und sah eine menge leute an langen tischen sitzen, reich überladen mit speisen und getränken. dennoch hungerten und weinten diese leute. der besucher sah bald den grund dafür: ihre löffel und gabeln waren viel länger als ihre arme, so dass sie die nicht zum mund führen konnten.


dann kam der mann in den himmel, wo er genau die gleiche szene antraf: lange tafeln reich beladen mit köstlichen speisen. auch hier hatten die leute löffel und gabeln, die länger waren als ihre arme, so dass sie sich ebenfalls nicht selber nähren konnten. dennoch waren sie vergnügt und wohlauf. sie versuchten nicht, sich selbst zu essen zu geben. sie gaben einander zu essen.


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*seufz** ich mußte mir diese geschichte vor augen führen, denn ich war heut ein abscheulicher geizkragen. wirklich! ich schäme mich. da standen plötzlich zwei oder gar drei männer vor meiner tür und wollten für irgendwas eine spende und ich hab verweigert. und in der Ubahn-station standen ganz verhuschte frauen mit einer zeitschrift "erwachet" (oder so ähnlich) und ich hab ihnen nix abgekauft und vor den musizierenden bettlern in den bahn bin ich überhaupt abgehauen.


natürlich komme ich mal in die hölle mit den langen löffeln und gabeln. sollte ich aber doch durch einen seltsamen irrweg in den himmel gelangen, dann füttert mich dort sicher niemand, oder die täten mich schon füttern, aber es gibt nix mehr , oder es gibt was, aber es gibt nur fleischiges und ich als vegetarierin verhungere vor der vollen schüssel...es ist zum verzweifeln..... entweder ich ändere mein soziales verhalten oder - ich sterbe einfach nicht hungrig......




Donnerstag, 25. August 2011

kaum heimgekehrt in die wienerische affenhitze - im waldviertel wars auch nicht wirklich angenehmer und aushaltbarer - ereilt mich internetzlich ein ganz persönlicher kulturschock. der thorwald dethlefsen einer der, meiner meinung nach, charismatischesten männer seiner zeit, ist bereits über ein jahr tot und ich habe davon nix mitgekriegt. war der doch damals in den mittleren achtzigern für uns begeisterte "new ageler" so etwas wie eine gallionsfigur.
ich erinnere mich, wie er im knallvollen ausverkauften wiener konzerthaus seinen vortrag hielt. leute die keinen sitzplatz hatten, saßen zu seinen füßen bei ihm auf der bühne um nur ja keine silbe von ihm zu verpassen. er hatte eine wahnsinnig mächtige magische ausstrahlung, seine reden dauerten stunden und er hielt sie ohne manuskript oder spickzettel, sozusagen aus dem stegreif!
meine persönliche erinnerung an ihn richtet sich weniger an den inhalt seiner reden, als an das was währenddessen um mich herum und mit mir geschehen ist.
ich saß nämlich da im theater mitten unter den zuhörerInnen und sah rund um mich wesen aus völlig anderen ebenen und sphären, was weiß ich - geister eben, gespenster, dämonen oder so und die hatten alle etwas mit mir und mit ihm zu tun.
ich erinnere mich gut, dass ich erst dachte: okay, jetzt isses soweit, die "normalos" haben alle recht, durch die esoszene wird man nur verblödet und verrückt, aber mit der zeit hab ich gelernt die dinge einfach geschehen zu lassen und irgendwie zu akzeptieren irgendwie meschugge zu sein.
dethlefsen hat früher schon gesagt, dass, wenn seine aufgabe getan ist, wird er gehen. leider hab ich ihn persönlich viel zu wenig verstanden und deshalb seinen weg nicht verfolgen können.

Sonntag, 21. August 2011

einfach schattig

reglos, nutzlos, bewegungslos darniederliegend und völlig fern jeder hirntätigkeit verweigert meine sichtbare physikalität den nötigen mindestaufwand an alltagsbewältigung resp. pfalichterfüllung...(das a in der pflicht ist absicht),
weil diese stadthitze an den scheiterhaufen von ehedem, also an viel früher erinnert, was ich aber gar nicht so gern hab und somit hieve ich "mich" in das schattige waldviertel.
eigentlich hatte ich vor, alles mögliche zu unternehmen um zur weisheit zu gelangen, aber jetzt ist mit nur heiß und ich pfeif einfach drauf, außerdem weiß ich eh nicht wie ich es anstellen soll weise zu werden und was weisheit überhaupt ist weiß ich auch nicht.
ich fahre jedenfalls in unseren mystischen norden und treffe dort hexen und kräutlerinnen denen auch die stadthitze zum halse heraushängt .vielleicht weiß eine von ihnen wie frau bequem und trotzdem effektiv weise werden kann?





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Donnerstag, 18. August 2011

es ist soweit

der tag ist gekommen, an dem ich vom einkaufen zurückgekommen das eben erstandene klopapier vergeblich suche, um es später zufällig und entgeistert im kühlschrank zu entdecken. da wurde mir schlagartig klar, dass ich alt genug bin zu wählen, entweder übers "kuckucks-nest" zu fliegen oder weise zu werden. ich entscheide mich für letzteres.
acrimboldo's - verdura (wikipedia)
den mag ich, denn ich finde, dass ich ihm immer ähnlicher werde


übrigens habe ich sowieso das gefühl weise werden zu müssen, einfach um die realität, die wir - mich selbst eingeschlossen - uns selber geschaffen haben, überhaupt ertragen zu können.


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Montag, 15. August 2011

mitbringsel

fünf wundervolle wochen des herumzigeunerns sind rum.  walkabout's end! bin irgendwie irgendwelchen songlines gefolgt -
liebevolle vertraute menschen wiedergetroffen - neue interessante kennen gelernt - von da und dort etwas mitgebracht- beute gemacht sozusagen -
dort und da etwas zurückgelassen - kleine geschenke für den großen spirit -
wirklich eine gute zeit gehabt hab ich und jetzt bin ich heilfroh wieder in meiner lusthöhle ganz für mich zu sein und würde mich so gern entspannen und meinen erinnerungen nachträumen..... das geht aber gar nicht, denn:
a propos mitbringen, beute machen. das meiste hat natürlich die kleine
josefine mit genommen. nämlich flöhe! millionen? leider von mir erst sehr spät entdeckt - äh, wer denkt schon dauernd an flöhe - und somit haben die sich in josis fell ihr eigenes paradies geschaffen.
morgen, wenn die geschäfte und apotheken wieder auf haben geht es den schmarotzern an den kragen. schade, eigentlich wollte ich mich um mich und mein nachspüren der reiseabenteuer kümmern und so muss ich ganz profan dem flohsterben nachspüren. ....gefällt mir ja sowas von gar nicht..... 

Donnerstag, 11. August 2011

heckmeck

(... einfach genial lustig - sollte man auch mal ausprobieren ;-)))

 meint mia, die ich somit herzlich grüße)


> Wenn ich schlecht drauf bin ... ...fahre ich zum McDrive:
> "Haben sie etwas vom Huhn?"
> Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber
> eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später vielleicht,  zunächst möchte ich etwas essen." 
> Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!" 
> Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen,
> schicken zahlt sich nicht aus..."
> Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte
> Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang werden droht, sage ich:
> "Ach so,Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht
  Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?" 
< Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.
> Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber
> hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
> "Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
> "Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
> "Schieß?"
> "Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist
> meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es
> erneut riskieren.."
> Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig Leid zu tun. Er kann ja nichts
> für den Job. Aber ich ja auch nicht.
> "Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
> "Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu
> dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
> Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "Arschloch"
> lautet, kann ich nicht exakt heraushören.
> Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"
> "Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
> "Also Pommes?"
> "Von mir aus auch die!"
> "Groß, mittel oder klein?"
> "Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und
> kleine."
> "WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"
> Diese wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich.
> Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas
> zum Essen zu bekommen: Ja! Also machen wir weiter?"
> Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
> "Ein schönes Entrecôte, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte"
> "ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
> "Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
> "Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
> Schon vorbei. Gerade jetzt, als es anfängt lustig zu werden. Aber ich
> habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euroschein:
> "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer."
> Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem!"
> Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den
> Stahltresen klappern.
> Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale:
> "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich überfreundlich.
> "Ist ein Geschäftsessen."

Samstag, 6. August 2011

bissel keltisch/bissel römisch - und ganz heidnisch

welt-kultur-erbe hallstatt


ist das ein frauenmantel oder net? 

das heidentor in carnuntum extra für uns heiden von den römern gebaut*grins* 
                                                       
                                                         heidnischer ritualplatz

 römischer ritualplatz

wo hat diana-nemesis wohl lieber ritual-gefeiert, bei den römerhorden oder bei uns am heidnischen lagerfeuer?

die donau bei hainfeld und am anderen ufer die stopfenreuther au, der einzige urwald europas 

Donnerstag, 4. August 2011

happy birthday josefina

heute vor einem jahr hab ich das kleine nackte irgendwas aus dem tierheim zu mir geholt, jede menge kämpfe mit ihr ausgefochten, viel spaß gehabt und soooooviel liebe kennen gelernt.

 sei gesegnet kleine, heute sehr wuschelige lady inmitten des diana-tempels

Montag, 1. August 2011

pferdewasser

 es ging uns grad wie dem wetter -  nämlich ziemlich besch...., aber der göttin sei dank, alles wieder paletti. zu meiner kleinen süßen ist die gastritis zurück gekommen, wahrscheinlich hat sie wiedermal irgendeinen "leckerbissen" im müll gefunden (so schnell kann ich gar nicht schauen, schon hängt ihr schnäuzchen im abfall) und jon hat mich in sein studio mitgenommen und überredet mitzutanzen. natürlich hat sich ein ausgewachsener muskel-kater in körpergegenden breit gemacht mit denen ich bereits jahrelang keinen kontakt mehr hatte. gehen sitzen liegen wie geht das? schmerz!!!
aber dann kam jon ins hotel und brachte uns pferdewasser! er hat josis bäuchlein damit massiert und ich hab meinen ganzen schmerzenden körper mit dem wunderwasser aus der apotheke eingerieben. ich schwöre: vielleicht eine viertelstunde später waren wir gesund. wir riechen zwar etwas streng, aber wir sind schmerzfrei und tatsächlich wohlauf.