Samstag, 8. Februar 2014

grüße aus absurdistan

in samarkand, meine absolute lieblingsstadt...ich war zwar noch nie dort, aber ich weiß, dass es meine stadt wäre..., also in samarkand gab es den berühmt berüchtigten herrscher namens tamerlan. dieser war so angetan von der schönheit der frauen in seinem reich, dass er sie bat, den schleier zu ihrem eigenen schutz vor feindlichen und räuberischen übergriffen zu tragen. diese schleierversion gefällt mir und ich kann sie irgendwie nachvollziehen.
 weniger bis gar nicht gefällt mir die islamische version. da hat nämlich angeblich gott selbst den frauen den schleier aufgezwungen, mit der begründung, dass sie ja sowieso das böse schlechthin in dieser welt seien, und wenn männer sie etwas länger als eine minute ansehen, bzw, womöglich ihre lüsternen lippen betrachten, augenblicklich in ihnen ebenfalls lüsterne geilheit entflammt und sie, die männer natürlich, sodann des satans leichte beute wären.
ein gefinkelter kopf, der sich solche absurdität ausgedacht hat. aber die christen und ihre religions moral sind auch nicht von pappe. hier eine kurze interpretation der biblisch-götlichen gesetze von barbara g. walker:(aus "die weise alte")
"heute wird die neue moral von einem gott beleidigt, der die gesamte menschheit zu ewiger qual verdammte, weil sie (die frau) die sünde beging, nach erkenntnis zu suchen; ein gott, der dann seine meinung änderte und beschloss, einigen dieser (vorzugsweise männlichen) sünder zu vergeben, vorausgesetzt sie verspeisten das fleisch und blut seines sohnes, der auch der göttliche vater in menschlicher gestalt und auf die erde geschickt worden war mit dem ausdrücklichen ziel, ihm selbst geopfert zu werden, ihm, dem angeblich liebenden vater, der seines sohnes schmerzhaften tod verordnete und dann jene bestrafte, die seinen befehl ausführten. dieser blutrünstige, den sohn oder sich selbst tötende vater, der einer, aber auch drei war, der bekundete, gutes zu wollen, aber böses schuf; der vorgab seine sterblichen kinder zu lieben und ihnen eine unvorstellbare hölle bereitete; der alle dinge vorausbestimmte, aber die menschen ganz und gar für ihre fehler verantwortlich machte, von denen er wußte, dass sie sie begehen würden; der von liebe sprach und durch furcht herrschte -...."
  wie sonst hätte das patriarchat tausende von jahren über die einstens gefährlichen weisen frauen siegen können als mit solchen unlogischen paradoxa, die das pragmatische realitätsverständnis der frau zutiefst beleidigten.