Montag, 31. März 2014

wie doch die zeit ver....

nach einem recht vergnüglich sonnigen weibersonntag - nachmittag im menschengewurrel des wiener wurstel-praters.  "....gnä herr, schöne dame, kommen sie näher, kommen sie ran, hier werden sie genauso besch...tens bedient wie nebenan!!" wage ich es mutig und frech genug, mir rossini im tv anzuschauen. damals, erst ausstrahlung 1997 etwa , war ich ja sowas von empört ob solcher obszönen frauenfeindlichkeit etc, und hab wutentbrannt abgeschaltet....so eine saubande...
wie haben sich die zeiten massiv geändert! quantensprung im weiblichen selbstbewußtsein. heute kann frau über diese verklemmten machos von gestern nur mehr kopfschüttelnd kichern, wenn zum beispiel in besagtem film der schickeria wirt rossini alias mario adorf, nach seiner liebesfähigkeit befragt, antwortet: "ich, lieben? ich kann meine mutter lieben, oder meinen hund, ich kann mein auto lieben oder meine katze, aber eine frau? frauen kann ich nicht lieben, das sind doch keine menschen."  zuhörer nicken bestätigend mit ihren hohlen köpfen dazu....
witzig was?
damals hatten die kerle genau soviel angst vor frauen wie heute, nur damals dachten sie noch, dass sie keine angst haben dürften und selbige mit brutalität und ignoranter dummheit nach allen seiten überdecken müssten.
heutzutage dürfen sie ganz offiziell angst vor frauen haben ....................**giggle**

Donnerstag, 27. März 2014

OÖ sendet grüße ganz chinesisch



Der August in diesem Jahr hat 5 Freitage, 5 Samstage und 5 Sonntage.
Das passiert nur einmal in 823 Jahren. Die Chinesen nennen das "volle Silbertaschen"




Freitag, 14. März 2014

vom freisein

als ich jung war mochte ich sie nicht besonders. ihre musik auch nicht. janis joplin meine ich.
aber je älter ich bin, desto näher sind mir ihre balladen-texte, ihre poesie.
" freedom's just another word for nothing left to lose..." dabei erkenne ich dankbar, wie sehr ich das worüber sie singt lebe.
 erst seit ich nix mehr zu verlieren habe, ängste, bedürfnisse, beziehungen, hoffnungen und wünsche bedeutungslos geworden sind, fühle ich mich frei.
vera meine lieblingsschamanin sagt immer "alles ist gleichgültig und hat somit gleiche gültigkeit" eh klar.


Dienstag, 11. März 2014

jo estèt kivànok!

hallo liebes tagebuch da bin ich wieder! hast mich schon vermisst, was? gut, zugegeben ich hätte mich abmelden und verabschieden können, aber draufgängerisch, kess, frech und abenteuerlustig wie ich nun mal bin und wie es sich für mein alter auch gehört, konnte ich die langeweile und ereignislosigkeit gar nicht haben und bin auf teufelkommraus ab nach ungarn auf spa-tour....eigentlich nicht ganz freiwillig, denn einer meiner einst teuren schneidezähne hat sich verselbständigen wollen und der zuständige zahndoktor sitzt in sopron, alsdann nix wie hin.
was so los war? na ja, alsdann erst war ich in budapest auf der margareteninsel thermalbaden, dann hab ich schmackhafte mazzes knejdelach, umringt von alten reichen juden, am gellèrt genossen.  im gundel einen traum aus schokolade samt frischen erdbeeren mit schlag, im matjes-keller halazsly (fischsuppe) geschlürft (das sind bis dato gut 2 kilo auf den hüften) (aber was soll s, frau gönnt sich ja sonst nix *grins*), die erzsèbet -brücke mußte ich, als brückennärrin natürlich begehen und in buda, der romantischen altstadt, hat mir eine zigeunerin, also eine verwandte seele, aus der hand gelesen. ???? na ja, mein ungarisch ist bereits ziemlich eingeschlafen, also hab ich nur sehr wenig wortwörtlich verstanden, aber oh wunder, seelenverwandte, gipsys und hexen verstehen einander nonverbal, da gelten andere gesetze. ich wußte was sie meinte und sie wusste, dass ich wusste - fazit; sie liest aus meiner hand, dass ich auf dem richtigen weg bin. nix anderes wollte ich hören.
ein kaffeehäferl aus herend- porzellan hab ich mir auch gekauft. um den preis für das ding hätte ich wahrscheinlich eine mittelkleine plantage.....na ja...
dann mit bahn und bus nach sopron. die sache mit dem vorderzahn war schnell erledigt,

also beschlossen wir, josi und ich, nach wien zurück zu fahren.
 am bahnhof war zeit bis zur abfahrt, also genehmige ich mir ein glas ungarischen rotwein und eine tüte voll köstlichen schmankerln, die ungarn können backen, dass einer die augen übergehen, (fastenzeit? was n das?)  plötzlich kommt eine schöne junge frau auf mich zu : "entschuldigen sie bitte, dass ich sie so anspreche,  aber bitte verraten sie mir wo sie ihre ohrringe her haben, die sind so wunderschön". ich: "die sind aus brüssel"  sie schaut mich, vielmehr die ohrringe so enttäuscht und bewundernd an, dass ich sie ihr einfach schenken mußte." nehmen sie nur, die stehen ihnen eh viel besser als mir" während der heimfahrt wurden wir beide richtig dicke freundinnen. "...mein weg? .....igen! mindent jo van. (oder so ähnlich)

Sonntag, 2. März 2014

donnerwetter

jetzt hab ich aber lang nichts über mich und meinereins geschrieben! wo ist mein ego abgeblieben, mein animo zur internetzlichen selbstdarstellung?
doch. alles wieder da.
es war irgendwie keine zeit. soviel ist geschehen in der zwischenzeit - hmm- wenn ich aber genau überlege, außer dass die zeit ganz ohne mein zutun vergangen ist - war gar nix. na ja, pläne und vorhaben waren wie gesagt geplant und auf einem fein säuberlich und leserlich geschriebenen blatt papier aufgelistet, nur war keine da, die die dinger umgesetzt oder ausgeführt hätte.
vor hatte ich immerhin die wasserhähne im bad abzudichten, den vorzimmer- fußboden zu erneuern, täglich laaaaange zu meditieren, den keller zu entrümpeln, einen neuen single-wok zu besorgen, zwischendurch die welt zu retten und dergleichen und josefina endlich beizubringen, dass mit "komm" ein jetzt-befehl verbunden ist und keine option. die denkt immer: " nur die ruhe, bei bedarf komme ich auf das angebot zurück..."
aber egal, ich falle deshalb sicher in keine depression weil ich nix weiterbringe, ganz im gegenteil, denn plötzlich fällt mir die milena moser ein und ich kram das "schlampenyoga" buch hervor. ich hab es zu meiner "frühstücks-zum kaffee-aufs butterbrot-morgenlust" gemacht.
soviel vergnügen, soviel liebevolle frechheit, humoriges hinweisen auf eigene ungeliebte schwächen.
sie sagt: 'es zählt nicht wie ungeschickt und blöd du hinfällst. es zählt nur mit wieviel lachen du wieder aufstehst'. recht hat sie.