Dienstag, 11. März 2014

jo estèt kivànok!

hallo liebes tagebuch da bin ich wieder! hast mich schon vermisst, was? gut, zugegeben ich hätte mich abmelden und verabschieden können, aber draufgängerisch, kess, frech und abenteuerlustig wie ich nun mal bin und wie es sich für mein alter auch gehört, konnte ich die langeweile und ereignislosigkeit gar nicht haben und bin auf teufelkommraus ab nach ungarn auf spa-tour....eigentlich nicht ganz freiwillig, denn einer meiner einst teuren schneidezähne hat sich verselbständigen wollen und der zuständige zahndoktor sitzt in sopron, alsdann nix wie hin.
was so los war? na ja, alsdann erst war ich in budapest auf der margareteninsel thermalbaden, dann hab ich schmackhafte mazzes knejdelach, umringt von alten reichen juden, am gellèrt genossen.  im gundel einen traum aus schokolade samt frischen erdbeeren mit schlag, im matjes-keller halazsly (fischsuppe) geschlürft (das sind bis dato gut 2 kilo auf den hüften) (aber was soll s, frau gönnt sich ja sonst nix *grins*), die erzsèbet -brücke mußte ich, als brückennärrin natürlich begehen und in buda, der romantischen altstadt, hat mir eine zigeunerin, also eine verwandte seele, aus der hand gelesen. ???? na ja, mein ungarisch ist bereits ziemlich eingeschlafen, also hab ich nur sehr wenig wortwörtlich verstanden, aber oh wunder, seelenverwandte, gipsys und hexen verstehen einander nonverbal, da gelten andere gesetze. ich wußte was sie meinte und sie wusste, dass ich wusste - fazit; sie liest aus meiner hand, dass ich auf dem richtigen weg bin. nix anderes wollte ich hören.
ein kaffeehäferl aus herend- porzellan hab ich mir auch gekauft. um den preis für das ding hätte ich wahrscheinlich eine mittelkleine plantage.....na ja...
dann mit bahn und bus nach sopron. die sache mit dem vorderzahn war schnell erledigt,

also beschlossen wir, josi und ich, nach wien zurück zu fahren.
 am bahnhof war zeit bis zur abfahrt, also genehmige ich mir ein glas ungarischen rotwein und eine tüte voll köstlichen schmankerln, die ungarn können backen, dass einer die augen übergehen, (fastenzeit? was n das?)  plötzlich kommt eine schöne junge frau auf mich zu : "entschuldigen sie bitte, dass ich sie so anspreche,  aber bitte verraten sie mir wo sie ihre ohrringe her haben, die sind so wunderschön". ich: "die sind aus brüssel"  sie schaut mich, vielmehr die ohrringe so enttäuscht und bewundernd an, dass ich sie ihr einfach schenken mußte." nehmen sie nur, die stehen ihnen eh viel besser als mir" während der heimfahrt wurden wir beide richtig dicke freundinnen. "...mein weg? .....igen! mindent jo van. (oder so ähnlich)