Freitag, 31. Juli 2020

 Postkartenfoto



7h
Reise zum Krafttier mithilfe Vera Griebert`s Trommel

Dauert gar nicht lange und sie sind da. Die Wölfe. Einer kommt aus dem dunklen Wald zu mir, lässt sich anfassen. streicheln. Ich sag: " ich bin so unbedeutend, unsichtbar, ein Niemand " sagt der Wolf: " wenn du das sagst, dann ist es so. Du bestimmst, wer du bist"
 Na klar, richtig, weiß ich doch!
 Ich sage: " aber mein Leben ist irgendwie so eintönig einfach weil ich ja schon alles habe!!!" sagt der Wolf: "wenn du bereits alles hast, sollst du das alles genießen -  sonst zählt es nicht." 
Dankeschön!










Donnerstag, 30. Juli 2020

Natürlich liegen Agressivität und Zorn und Machtlosigkeit in der Luft. Wurden wir alle doch nicht auf diese besondere Zeit vorbereitet.
 Ich denke die Jungen trifft es hart nicht zu wissen wie Perspektiven aussehen können oder ob überhaupt ....Job, Lehre, Geld, Beziehungen, Familie....?
Ich fahre im Bus und es steigen drei Typen ca 20-25 Jahre ein. Zwei mit, einer ohne Maske. Sie streiten und pöbeln herum, am wildesten der ohne.
 Um diese unangenehme Situation aufzulösen mische ich mich ein und frage den Maskenlosen warum er keinen Mundschutz trägt. Er lässt von seinen Kampfplänen ab, dreht sich zu mir und fragt,    ob ich vielleicht ein Bussel von ihm will. Ich erkläre ihm, dass seine Frage nicht sehr intelligent war, darauf empfiehlt er mir das Maul zu halten. 
Die Situation hat sich aber insofern entspannt, als dieser jetzt nur mehr mit der Buseinrichtung kämpft, auf Sitze und Griffe prügelt und zuletzt sich selber heftig ohrfeigt. Er hat mein Mitgefühl.
 Ich bin froh und dankbar und glücklich über mein Leben.

Mittwoch, 29. Juli 2020



Die beiden bretonischen Krimis sind wunderbar bretonisch. Voll von Sagen, Legenden, Panorama, goldenen Sonnenuntergängen, lukullischen Genüssen. Lokalkolorit par excellance, das es wahrscheinlich nirgendwo anders gibt -  die in sämtlichen Schattierungen leuchtenden Himmelsfarben, ein abenteuerlich wildes Meer, geliebt verehrt gefürchtet mit Mohan der Meeresgöttin, die mit Vorliebe junge Männer schlürft.

Ja, und die Spannende Krimihandlung ist vom Feinsten. Keine unnötigen effektheischerischen Brutalitäten.
Die Bretonen können natürlich auch bösartig, eingebildet, stur, zynisch, schlitzäugig etc. sein - menschlich halt - aber sie lieben, ehren und beschützen über alles ihr Land und sind sich ihrer Einzigartigkeit bewusst.

Dienstag, 28. Juli 2020


Es gibt ein paar Dinge die ich mag und ein paar die ich liebe
und das z.B sind die Bretagne und Bücher.  Im Augenblick sind es halt nur Bücher. 
Aus der Buchhandlung heute mitgegangen sind: Bill Bryson`s "Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers" und Ulrich Warnke`s "die Öffnung des 3.Auges" und "Bretonisch mit Meerblick" von Gabriela Kasperski,  Jean-luc Banalec`s "Bretonische Spezialitäten" und als besonderes Zuckerl  "KEIKO Die Power Wish Methode" von Marie Kondo.
Wenn es um Bücher geht kann ich den Hals nicht voll kriegen.
.....und italienisch und französisch lesen und schreiben und bretonisch überhaupt
 lerne ich auch zwischendurch......außer mit Daisy spazieren und bissel Yoga, spielen
  sowas wie Hausarbeit, soziale Kontakte etc. einfach nicht mehr mit

Sonntag, 26. Juli 2020

"Kein Schaden - kein Nutzen" sagte die Oma und die wusste wovon sie sprach.
Ich bin ganz ihrer Meinung und nehme diese außergewöhnlich spannende "coronale" Zeit zu gleichen Teilen als Lernprozess, Aufgabe und Geschenk wahr.
Hatte ich doch ernsthaft zu lernen, auf mich und meine Umgebung gleichermaßen zu achten, meine Begegnungen und Bewegungen auf Sinnhaftigkeit und zu prüfen, um gegenseitige Gesundheit zu gewährleisten. Im Yoga - Jargon nennt sich das Achtsamkeit! Ich bin am lernen.
Meiner großen Leidenschaft dem Verreisen - wobei es mir gar nicht drauf ankommt irgendwo anzukommen, sondern ich bin eigentlich nur gern unterwegs - dem kann ich insofern huldigen, als ich mit U Bahn und Bus durch meine schöne Stadt - eben unterwegs bin.

Natürlich weiß ich was alles sehenswert in Wien ist, wo sich die zu besichtigenden Schmankerln befinden, dass Wien das "verwöhnteste Kind der Welt ist" - aber bewusst angeschaut hab ich mir die Dinger schon ewig nicht mehr, also worauf warten, dachte ich und ab ins Vergnügen.
Zuerst besuche ich sämtliche Kirchen und Kathedralen und dabei kommen so eigenartige Gedanken hoch bei all dem katholischen Prunk und Protz und Reichtum. Was hat das eigentlich mit den Lehren des Hippie Jesus, als Begründer dieser Bewegung, der sich von all dem voll Weisheit Liebe und Enthaltsamkeit, diesem unnützen Protz halt, losgelöst hat, zu tun?
Wie ist es den Klerikern gelungen die Menschen 2000 Jahre lang an der Nase herum zu führen? Ich erinnere mich noch an den Papst Pius XII der sich in der Sänfte herumtragen und sich die Diamant-Rubin-Smaragd geschmückten Hände küssen ließ - Nachfahre Jesus?
 Na, diese Art der unfruchtbaren Gedanken lasse ich einfach in den Donaukanal plumpsen.


Fazit: Kirchen etc. = kein Geschenk, bloß Lernprozess ( aber dazu fehlt mir die Lust)

Samstag, 25. Juli 2020

 Lang lang ist's her!

Das "Loslassen und Loslösen" ist mein Thema im Hier und Jetzt.
 Entweder es löst sich sämtliches auf und verschwindet im Nirgendwo, oder ich löse mich von sämtlichem und verschwinde dann irgendwann im Nirgendwo.
Die Lust am Schreiben hat sich von mir längst gelöst und ich habe mich der Aufgabe irgendeinen Stuss hier mitzuteilen entbunden.
ABER aber, Jetzt bin ich ALLEIN und sozusagen gelöst und erlöst - gradso wie ich es immer wollte.
Keine Verpflichtung, keine Verantwortung,
 keine Sonstwas "sans chichi ni flafla".
 Ich lerne zurzeit das Schicksal und seine bemerkenswerte Logik kennen und bin durchaus bereit, wieder Gedanken und Ideen aufzuschreiben.
Das Leben und das Schicksal zu betrachten , es zu lieben und zu lernen und zu erfahren ist spannend und überaus mystisch und voll Magie.
Was ich durchaus witzig finde ist die Erkenntnis der Wissenschaft, dass ernsthafte Beschäftigung mit jedweder Spezies der Wissenschaft von Magie nicht zu trennen ist.
Das Leben und alles was damit zusammen hängt - also einfach alles - ist pure Magie.
 Mich fasziniert die magische Bretagne,
der magische Mond und die
 Quantenphilosophie/Physik/Heilung.
Überall da heraus ziehe ich mir im hier&jetzt meine geistig-körperliche Entwicklung sowie Gesundheit, denn das Loslösen vom Festgefahrenen, von den Altlasten, vom Unsinn der Vergangenheit braucht besondere Schwingungen.

Ki na vo! sagt der Bretone. Salut!