Sonntag, 28. Mai 2017

toskanischer klatsch und tratsch

allora, wieder daheim - toskana wie immer wunderschön. die italienische sprache allein vermittelt mir lebenslust pur, das land ist in meinen augen bizarr und geheimnisvoll,

das ist  eine callistemon! schön was?
die toskanesen sind freundlich und nett zu mir, das wetter im mai bei 24° ist zum aushalten - trotzdem - je öfter ich dort bin, desto dankbarer bin ich , dass die geschichte mit dem
 "haus in der toskana" im vergangenen sommer nicht geklappt hat. ich habe da keine wurzeln und es beginnt auch nix zu wurzeln! es entsteht kein geborgenheits-gefühl

ich bin keltin, vielmehr gallierin und die toskana ist:
 1. etruskisch, 2. römisch und 3.und vor allem - katholisch!!! da ist die kirche ja sowas von präsent bis in den hintersten winkel und in die trivialsten belange der wirtschaft, der mode wie im sport oder der kunst.
die gianna nannini z.b. ist in siena zu haus, ihre familie gehört zu den top business leuten mit was weiß ich wie vielen konditor-läden. trotz des offensichtlichen einflusses ihrer eltern darf sie ihre eigene familie nicht nach siena mitnehmen. warum? na weil sie mit einer frau zusammen lebt und sich als 53jährige hat künstlich befruchten lassen. das geht ja gar nicht. das ist nicht vereinbar mit der kirche. ausgestoßen!
andererseits liebt die kirche alles was passt. den giaccomo puccini liebt sie heiß. gut der hat wunderbare sensible gefühlvolle musik geschrieben, war zu seiner zeit ein aushängeschild, populär und von der welt  bewundert  - dass der aber hinter der fassade (natürlich nur in meinen subjektiven augen) ein arsch der sonderklasse war stört die katholen nicht.
 der gute giaccomo hat sich am lago di torre ein anwesen zugelegt und im kleinen wäldchen kanonen aufstellen lassen. nicht um sich bei gefahr schützen zu können, sondern um die kanonen täglich abfeuern zu lassen, damit sie singvögelchen aufschrecken, die er dann abschießen konnte - wie beim tontaubenschießen-  nun dabei hat er natürlich nicht alle aufgescheuchten getötet, manche wurden nur verletzt und das war dann seine persönliche hetzt, denn die armen schrien vor schmerz und lockten weitere artgenossen an und die wurden dann mit dem netz gefangen und dann konnte der giaccomo den lebenden mit der kleinen machete die bäuchlein aufschlitzen um nachzusehen welch geschlecht  es hat.
aus - gleich wird mir übel.