Dienstag, 5. Juni 2012

sentimental journey


nicht und nicht konnte ich widerstehen (warum eigentlich?)..... ich wollte unbedingt zu anwen der villacher oberhexe und ihrer stammtischrunde!
 für eine nacht, 4 1/2stunden fahrt hin, 4 1/2stunden zurück, crazy no? also los!
 aber der abend war wirklich nett. entzückende hexlein, angenehme schwingungen, einer hat sein wissen über ägyptische götterlegenden vorgetragen - recht interessant.
 nur, ich saß still auf meinem platz und wußte nicht was ich da eigentlich soll.
hab ich nicht irgendwann vor langerlanger zeit die ebene der stammtischrunden, workshops, seminare etc hinter mir fallen gelassen und verlassen? mich herausentwickelt?
du könntest natürlich einwenden, dass frau immer und jederzeit etwas dazulernen kann, wurscht wo und von wem und hättest natürlich recht damit.
und so geschah es auch; ich habe an diesem tag, dieser nacht, schmerzvoll gelernt, dass ich immer und überall auf die dynamik meiner welt, ihrer intentionen und meine aufmerksamkeit und reaktion darauf, zu achten habe.
auf der hinreise war der zug dermaßen überfüllt, dass ich mich mit josi auf meinem sitzplatz total zusammen krampfen mußte - sehr, sehr unbequem! und in der nacht im hotel, überfiel mich ein muskelkrampf der sonderklasse. laut schreien hätte ich können vor schmerz! alles krampf!
was als harmlose vergnügungsreise gedacht war, entpuppt sich als erkenntnisfalle. die(krampf)lösung ist einfach: was wollte und will ich denn wirklich? was ist denn meine persönliche wahrheit? wieviel spiritualität verwirkliche ich aus der theorie in der praxis? und vor allem, zum donnerwetter, wieweit weiterentwickelt hab ich mich eigentlich wirklich?
ich brauch da gar keine antworten, die fragen allein genügen vollkommen....
und weil reisen "bildet"- wie auch immer - und der zeck mich mal kann, lasse ich mich samt josefine jetzt von franz nach paris einladen, der besen ist gesattelt, bzw. der flieger geht um mitternacht.
 salut! a bientot!