wieso, frag ich mich, hab ich nicht schon längst auch mal einen bretonischen krimi mit commissaire dupin gelesen, wo ich doch ganz vernarrt in die bretagne bin?
und schon lese ich "die bretonische flut" dupins 5.fall (ein weiblicher leichenfund inmitten stinkender schleimiger fisch-gülle. igitt!!) und bin einfach bezaubert - klarerweise nicht vom krimi (sowas lese ich normal schon überhaupt nicht) nein, vom ambiente, von der szenerie, von finistère, vom "wildesten meer aller meere", von Ys, vom lokalkolorit den legenden und überhaupt muss ich sofort wieder hinreisen......sofort geht leider nicht aber baldbaldigst!!!!
hier residiert die bretonische oberhexe
carnac - wie stonehenge nur ganz anders
locronan - da will ich dann bleiben......
anderes thema: köstlich wie sich die narrenschule praktisch bewährt.
das ganze g'schiss welches leben heißt ist absurd. jeder mensch auf dieser närrischen welt will im grunde genommen nix anderes als glücklich sein und dafür macht einer den anderen tot und sich selber gleich dazu.
närrisch geschult sehe ich die grenzenlose hilflosigkeit dahinter und den ersehnten kollaps
um danach etwas neues aufzubauen.
nochmal themenwechsel: vor mir an der straßenecke unterhält sich eine gruppe junger männer. als ich näher komme, höre ich einen von ihnen laut verkünden: macht platz, damit die alte dame vorbei kann. alte dame? ich sehe mich um, da ist außer mir niemand.....ach so, der hat mich gemeint...
die alte dame bin ja ich!!!
jaja, es ist heutzutage relativ leicht alt zu werden, aber verdammt schwer, alt zu sein
und es dann auch noch zu erkennen....