Donnerstag, 25. Februar 2010

emanzipation andersrum

manchmal sehe ich orf - z.b. das „schweigen der männer“.
darin ging s – clichè, clichè - um einen  redeunfähigen schweigsamen, der, als er erfährt , dass er opa wird, einfach familie samt firma etc. wortlos verlässt, um sich fitnessstudio, harley, nobelhotel und unechtem (aber echt doofen) blondchen zuzuwenden.
 verlassene ehefrau heult sich 85 tv-min. lang an der schulter eines schrecklich unecht stotternden lovers in spe die augen aus und beginnt dann in den letzten paar minuten dieses schwachsinns erfreut ihr künftiges single-dasein zu glorifizieren. na ja.
 nix außergewöhnliches, nix neues, alles schema F!
 aber egal. was mir persönlich daran so imponiert hat, ist, dass xaver schwarzenberger, der schöpfer dieser geschichte, die seele des mannes recht gut als irgendwie stumm, also ausdruckslos, eben als   unentdeckt beschrieben hat.
so ein mann kommt gut im outdoor-bereich bei der arbeit in wissenschaft, business, wirtschaft, etc.p.p. also überall dort, wo es um nix echt wichtiges geht.
 allerdings wenn es persönliches wie beziehung, familie, gefühle, verantwortung etc. betrifft, also jene dinge die existentiell wirklich zählen, ist mann um lichtjahre hinter frau zurück. und das ist, meiner minimum 5.000 jährigen erfahrung nach, recht gut erkannt.
und deshalb versteh ich schon wieder die frauenbewegung gar nicht wenn sie um gleichstellung mit dem mann kämpft. warum absteigen?
männer sollen, ja müssen lernen! drum beten! kämpfen! geradezu ackern! dass sie irgendwann einmal emporsteigen um sich auf die gleiche ebene wie frauen stellen zu können.
à propos ackern------->