Dienstag, 2. August 2016

       
                                                 finistère - ende der welt
  
den bretonischen krimi hab ich also gelesen und meine, dass ein echter krimi-profi sich beim lesen selbigens die haare raufen tät oder spätestens ab seite 50 in den müll damit.
gut, ich gebe zu, dass es etwas seltsam ist, wenn bis fin - ende der story nicht und nicht erfahrbar ist, warum eigentlich die leichen zu leichen wurden, oder wieso und wohin das hauptindiz, ein riesige unförmiges antikes goldenes kreuz, mysteriös verschwindet und nie mehr auftaucht weil keiner weiß wo er suchen soll und das obwohl commissaire dupin 433 seiten lang wie der teufel recherchiert.
soweit die krimihandlung. blöd, aber als totale nebensache zu ertragen.
die hauptsache sind ja rundherum die geschichten der bretagne. ihre mystik, die legenden.
 wahrheiten, halbwahrheiten (glaubst es oder glaubst es nicht - uns bretonen völlig wurscht
"ca me fait une belle jambe!") märchen, abenteuergeschichten, poesie, tatsachenberichte, aktuelles und vergangenes.....
und schon hab ich den nächsten band " bretonische verhältnisse" erbeutet, der soll übrigens auch kriminologisch gut sein, was aber mir wiederum wurscht ist, ich freu mich auf "rahmenhandlung"!
dann hab ich meine französisch-kurs-unterlagen wieder hervor geholt, mich in der VHS für die nächsten französisch konversations-abende angemeldet, dann endlich "magisch reisen in der bretagne" wieder gefunden und
 jetzt halte ich mich bereit sobald der wind auf "westwärts" dreht.........


                                                          forèt de brocèliande 
                             (da wo merlin den king arthur erzogen hat und morganas  grab ist)

                                                          ile de sein
                                                     die toteninsel