Freitag, 27. Mai 2011

öfter mal was neues

mir ist heute so nach - ach ich weiß nicht was. josi hat die op zwar gut überstanden - seelisch allerdings ist sie am untersten lavel angekommen und eine ausgewachsene gastritis bringt sie dauernd zum erbrechen, zum verkrampfen, zum nixfressen usw. die medizinfrau ist vermutlich auch etwas überfordert  und ich entpuppe mich als die lausigste krankenpflegerin unter der sonne, denn ich weiß nicht was zu tun ist oder wie ich ihr helfen kann, bin zum hysterischen nervenbündel avenciert und erinnere mich minütlich an hellas verdacht, dass ich meine depressionen nur erfolgreich verleugne und verdränge, aber gerade jetzt vermute ich dass sie recht hat und das was ich da veranstalte sehr nach manischen depressionen ausschaut *seufz*........
jetzt fällt mir ein, was ich tun könnte um aus dieser konfusion wieder heraus zu finden, ich meditiere gibberish! ja, das mach ich!
 wer das noch nicht kennt, muss es unbedingt mal ausprobieren, denn es macht erst chaos pur, aber dann wohltuende ordnung im oberstübchen - wieso fällt mir das erst jetzt ein -  und es geht so:.

"Gibberisch hilft, den aktiven Verstand loszuwerden und  ist die Tür zum Transzendentalen." 
Erste Phase:
Du sitzt, schließt die Augen und fängst an, unsinnige Laute von dir zu geben - Gebrabbel oder Geräusche - alles, was keinen Sinn macht. Sprich jede Sprache, die du nicht kennst! Erlaube dir, alles auszudrücken, was heraus will. Wirf es einfach hinaus. Der Kopf denkt in Worten. Gibberisch hilft dir, diese Gewohnheit des ständigen Verbalisierens zu durchbrechen. Du brauchst deine Gedanken nicht zu unterdrücken, sondern kannst sie hinauswerfen. Dabei macht dein ganzer Körper mit.

Zweite Phase: Nach innen gehen
Nach einigen Minuten ertönt ein Trommelschlag (ich trommel immer selber), und das Gibberisch stoppt. Du gleitest in einen Raum tiefer Stille und Entspannung, zum Beispiel mit den Worten: "Ich bin still, ich schließe die Augen..."
der Körper ist bewegungslos, wie erstarrt. Gehe nach innen

Dritte Phase: Loslassen
Ein weiterer Trommelschlag, und du läßt deinen Körper hintenüber zu Boden fallen, ohne jede Mühe oder Kontrolle wie ein "Sack voll Reis". Während du völlig still und entspannt auf dem Rücken liegst, wirst du in immer tiefere Stille geleitet.


Vierte Phase: Zurückkommen
Beim letzten Trommelschlag führst du dich zurück ins Sitzen und erinnerst dich daran, diese Erfahrung stiller Bewusstheit mitzunehmen in deine täglichen Aktivitäten.