Donnerstag, 12. Mai 2011

vom suchen und vom finden

erst war ich spirituell eine ewig suchende. alles hat mich interessiert, überall steckte meine nase drin, nichts war außergewöhnlich genug. rastlos und unermüdlich hab ich gelesen was mir unter die finger kam, seminare, kurse, darshan beim guru, rituale bei schamanen und hexen wurden emsigst konsumiert. nichts konnte aber meinen seelischen hunger stillen und so bin ich zwar atemlos aber doch innerlich ausgehungert nirgendwo angekommen – gesucht und nix gefunden.
dann kam die zeit des findens, ich bin zur finderin geworden!
schluss mit suchen jetzt wird sich aufs finden konzentriert. jahrelang war es mir ein bedürfnis allen zu erklären, wie weise es von mir wäre, dass ich mich ganz aufs finden verlassen kann – ich finde meinen weg, meine bestimmung, meine erlösung und überhaupt ......alles findet sich......
tja, aber dann hab ich den zweifel gefunden und ich hatte plötzlich wirklich viel zu tun, all meine findungen zu hinterfragen.
jetzt bin ich zur such/finderin geworden und verlasse mich darauf, dass die schicksalsgöttin, oder meine geister/verbündeten/engel oder wer auch immer, mich dort suchen lassen wo ich dann auch etwas brauchbares und innovatives finde.....z.b. glückseligkeit wär nicht schlecht.......ja, ja, ich weiß eh, alles ist in mir bereits vorhanden ...bloß einfacher wäre es, ich lass mich wenden.....dann könnte ich alles schön vor mir aufbrezeln, anschauen...etc....