Sonntag, 23. September 2012

ja, es macht sich

schön langsam kommt alles in die reihe. zunächst war ich im orthopädischen krankenhaus und da haben wir einen op-termin für juni 2013 ( früher hab ich keine lust) vereinbart. ich hatte dort viel gelegenheit für spaß.
 ein wahaahnsinnig fescher ambulanz-arzt hat sich redlich bemüht, mich aufzunehmen indem er über seinen pc diese operation koordinieren wollte. da wäre erst einmal für diesen bestimmten tag ein freier op-saal zu reservieren, den passenden operateur, dann das zuständige hilfs und assistenz-personal zu finden etc., aber die größten schwierigkeiten hatte er damit, einen willigen anästhesisten zu erbeuten. spannend!
jedenfalls wurden meine ohnehin mangelhafte geduld und gleichmut hart auf die probe gestellt. nach lahahangem herumsuchen seinerseits wendet er sich mit charmantem lächeln zu mir herüber und meint entschuldigend, er wäre neu hier und ich wäre seine erste op-aufnahme-patientin.
in meiner gewohnt intelligenten schlagfertigkeit versichere ich ihm, dass mir das warten nix ausmacht und ich nur schon heilfroh bin, dass er mich nicht als seine erste patientin zu operieren gedenkt.
der gute ist aber auf meinen schmäh nicht eingestiegen also hab ich halt solo nervös gekichert. auch recht. während seiner intensiven computersuche haben mir die auch etwas genervten schwestern dort ihre obszönsten witzchen erzählt und wir haben hinter vorgehaltener hand gekichert und gelacht. lach-yoga!
dann nehme ich erfreut zur kenntnis, dass mein yoga kurs heuer toll-gut besucht ist, dass mein musikalisches talent am keybord und auf der kalimba zunimmt - oder ich höre die falschen töne nicht mehr? egal, musizieren macht spaß. basta ... was wohl die nachbarn sagen? na ja, ich kann mich nicht um alles kümmern....
dann, ist es mir endlich gelungen sämtliche unangenehmen pflichttermine z.b. behörden und verwandtenbesuche hinter mich zu bringen, meiner freundin einen klassen parkplatz vorzuschlagen, von dem sie dann um € 230,- abgeschleppt wurde, mir einen hut zu kaufen mit dem ich wie ein kinder- und hundeschreck wirke (die kleine cindy, eine chihuahua hündin, beginnt bei meinem anblick zu zittern). und at last but not at least - lese ich wieder castaneda und fühle mich dabei sauwohl.