Samstag, 3. November 2012

gruß an die ente, die mir ihre daunen überließ

seit ein paar jahren schon bemühe ich mich, aber bislang vergebens, mein styling dem allgemeinen modetrend anzugleichen und renne von laden zu laden um mir auch so ein hässliches ding, in dem frau aussieht wie das michelin männchen am lkw, zu erwerben.
nun ist es mir gelungen. halleluja! jetzt gehöre ich auch zu denjenigen die nach allen seiten umfallen könnten ohne sich weh zu tun - aber auch zu derjenigen, die's schön warm hat.
so ein schamanischer nagual hat leicht reden wenn er sagt, dass du nur beabsichtigen mußt, es von innen heraus warm und sogar heiß kommen zu lassen, und schon kannst du dir sämtliche designer-klamotten schenken. natürlich gibt es das und ist möglich, ich selber kenne einen mann, der sich einfach hinlegt und seine körpertemperatur je nach bedarf höher oder niedriger schraubt. na gut, soll er.
je länger ich mich  im spiegel betrachte, desto besser beginne ich mir im neuen daunenmäntelchen zu gefallen. kuschelig! hätte ich nicht gedacht!
jetzt gehe ich (mit stock) rauf auf den lichtenstein, setze mich, eingehüllt ins ehschonwissen, in meinen tempel und rekapituliere nach anweisung von taisha abelar mit fegeatem, mein leben.