Montag, 12. November 2012

von nix kommt nix

ja, so isses tatsächlich. kein alzerl dieses seltsamen und äußerst geheimnisvollen lebens ist ohne seltsame und äußerst geheimnisvolle bedeutung. die schwierigkeit ist halt die, jeden augenblick obacht zu haben um ständig sozusagen online zu sein und vor allem es auch zu bleiben, weil eins ins andere greift, und eins das andere bedingt.
beispielsweise kommt gestern besuch und sie bringt als gastgeschenk ein buch mit, welches aber bereits in meinem regal steht, ich nehme es heraus, zeige es als beweis, lasse es dann irgendwo liegen und die gästin nimmt ihres halt wieder mit. eine kleine banale geschichte?
kann sein aber nicht für mich. als ich nämlich dann später das herumliegende buch wegräumen will meldet sich das gewisse ES in mir: he du, flüstert es, schau mal was das für ein buch ist und was der grund ist, dass es sich offensichtlich auf umwegen in dein bewußtsein drängt!
also setze ich mich bequem hin und erlaube mir entspannt die botschaft ankommen zu lassen.
es ist das kleine buch  "feenschrei" von der bezaubernden lotte ingrisch mit dem untertitel "ein wegweiser in die elbenwelt" ich lese begeistert:
" feen, elben? natürlich gibt es sie, hat es immer gegeben. genauso wie götter, atome und quarks, die wir auch nicht unmittelbar wahrnehmen. wir müssen also nicht fragen, ob sie wirklich sind? sondern wie wir die verriegelten türen und fenster unserer kleinen welt öffnen, um sie wieder einzulassen....nicht mit dem verstand fragen sollen wir, sondern mit dem herzen und wunder über wunder antworten uns."
danke liebe lotte! genau das hab ich jetzt gebraucht. vor lauter herumtümpeln in op-planung und vorsorge um hundesitting, neuen bademantel und praktischen kulturbeutel samt krankenhaus- tauglichen pantoffel besorgen und dann zwischendurch die schamanischen techniken als undurchführbar zu bewerten, habe ich auf das lebendig wichtigste, das absolut einzig wichtige vergessen - nämlich auf das wunderbare!