Sonntag, 25. Oktober 2015

"das glas wasser"

ist zwar eine überaus intelligente komödie von eugène scribe, aber die meine ich nicht.
ich meine die ach so spirituelle frage: ist das glas halbvoll oder halbleer?
wenn es halbleer ist, dann bin ich einfach eine niete. das meiste, das ich plane und beabsichtige verläuft im sand, das süße auto verwandelt sich unter meiner guide in schrott, freundinnen verlassen mich, keine aussicht auf mr.wonderful dem märchenprinzen.(der göttin sei dank)
andererseits aber, wenn das glas halbvoll ist, sehe und fühle ich mich als frau der 1000 möglichkeiten! ich genieße es zu planen, neue visionen, neue ziele zu entwerfen - ohne dabei meinen hintern bewegen zu müssen. ohne risiko und mein geld im strumpf zu behalten freut mich auch.
die geschichte mit dem auto ist als dank-opfergabe für das wiedersehen mit meiner tochter abgehakt, freunde die sich wortlos verabschieden, sind verabschiedet. "es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!" so what!
aber ganz besonders genieße ich, dass ich frei wie ein vogel alles tun könnte, wenn ich wollte, nämlich sobald das richtige "AVALON" in meinem bewußtsein form angenommen hat.
bis dahin bleib ich bei meinem halbvollen glas - es muss ja nicht wasser drin sein.....

übrigens nix niete: der toskanische stronzo (arschloch ) ist gar kein stronzo, mafioso genügt!  aber mein geld ist bereits wieder auf meinem konto und er hat uns eingeladen, kostenlos die weihnachtsferien in der hübschen villa zu verbringen. auch nicht übel.
ich bin ja jetzt erleichtert nicht festzusitzen, sodass ich schon wieder neue pläne schmieden kann....