Donnerstag, 12. April 2012

someone ist watching over me

ja, jetzt bin ich dran. was heißt "jetzt", seit saturnia durch mein sonnenzeichen zieht hat sie mich am wickel, was bedeutet, ich kann mir keine kokolores mehr leisten, keine schlampereien und vor allem keine disziplinlosigkeiten - wo ich doch als waage geborene mit fische aszendenten eine vorliebe für schlamperei und eine geradezu pathologische abneigung gegen disziplin hege und pflege.
gestern abend auf dem weg zum yoga, also zum zweitenmal am selben ort in kurzer zeit gerate ich, wie der narr im tarot, in eine verkehrskontrolle und werde erneut bestraft, weil ich keinen sicherheitsgurt (ich hasse dieses ding und fühle mich damit wie eine gefangene) anlege, und weil josefine auch keinen hat, kostet es jedesmal 35,- teuros für mich und 20,- für den hund. u-bahn-schwarzfahren kostet 70.- und ich bin mir jetzt sicher, dass meine persönliche fortuna der meinung ist, ich hätte zuviel im geldbörsel und möge gefälligst die österreichische exekutive samt verkehrsbetriebe sponsern.
um diese methode, mich zu mehr disziplin zu motivieren, noch zu toppen, setzt am heimweg vom yoga mitten auf der schwierigsten kreuzung der motor meines fahrzeugs aus, alle warnlichter blinken gleichzeitig. aus, ende, fine la comedia.
wer sein auto liebt, schiebt - zugegeben vor 30,40 jahren wäre mir das schieben leichter gefallen, aber es kamen zwei helfer - was können männer doch nützlich sein! und dann kam der pannendienst. wieder so ein netter, der sich abmüht dem wagen auf die schliche zu kommen, was der hat und woran es happert. er schraubt und klopft und schaut da und dort hinein und das ende vom unschönen lied: ich hatte in meiner grenzenlos blauäugigen diziplinlosigkeit total vergessen - immerhin bin ich ja erst seit etwa 100 jahren autofahrerin -  dass so eine karre hin und wieder auch öl braucht - da war kein tropfen mehr drin, und der benzintank war - ich muß es zu meiner grenzenlosen schande gestehen - auch leer.
und was lernen wir daraus? siehe oben.