Donnerstag, 11. August 2011

heckmeck

(... einfach genial lustig - sollte man auch mal ausprobieren ;-)))

 meint mia, die ich somit herzlich grüße)


> Wenn ich schlecht drauf bin ... ...fahre ich zum McDrive:
> "Haben sie etwas vom Huhn?"
> Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber
> eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später vielleicht,  zunächst möchte ich etwas essen." 
> Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!" 
> Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen,
> schicken zahlt sich nicht aus..."
> Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte
> Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang werden droht, sage ich:
> "Ach so,Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben sie vielleicht
  Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?" 
< Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.
> Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber
> hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
> "Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
> "Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
> "Schieß?"
> "Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist
> meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es
> erneut riskieren.."
> Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig Leid zu tun. Er kann ja nichts
> für den Job. Aber ich ja auch nicht.
> "Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
> "Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu
> dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
> Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "Arschloch"
> lautet, kann ich nicht exakt heraushören.
> Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"
> "Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
> "Also Pommes?"
> "Von mir aus auch die!"
> "Groß, mittel oder klein?"
> "Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und
> kleine."
> "WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"
> Diese wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich.
> Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas
> zum Essen zu bekommen: Ja! Also machen wir weiter?"
> Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
> "Ein schönes Entrecôte, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte"
> "ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
> "Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
> "Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
> Schon vorbei. Gerade jetzt, als es anfängt lustig zu werden. Aber ich
> habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euroschein:
> "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer."
> Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem!"
> Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den
> Stahltresen klappern.
> Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale:
> "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich überfreundlich.
> "Ist ein Geschäftsessen."