Samstag, 25. Juni 2011

auf seelenreise

seit gestern liegt in meinem lesekorb ein neuer. na, eigentlich ist er nicht neu, aber bis dato ist es mir gelungen ihn zu umschleichen ohne mich zu verpflichten. gemeint ist der alberto villoldo.
die tschiltans mit ihrem altai schamanismus haben mich total kirre gemacht. sie sagen, dass der schamanismus und somit jede spirituelle heilkunst im altai begonnen hat und von dort aus über die ganze welt gestreut ist.
erst dachte ich, ganz schön eingebildet die guten, aber  jetzt bin ich doch am verifizieren und werde von der ähnlichkeit und eigentlich, wenn ich so will, vom totalen gleichklang der sibirischen wie der keltischen, druidischen wie der indianischen oder inka weisheit und ihren techniken betreffs ihrer heilkunst verzaubert (soweit ich mich getrau das zu beurteilen eben) . ihre sprache und termini sind verschieden aber die schamanistischen heilungspraktiken gehen nahtlos ineinander über. faszinierend.
ich brauch mich gar nicht zu entscheiden welchen spirituellen heil-weg ich bevorzuge, alle wege führen zu mir!  ha!
 die cherokee kennen eine alte geschichte, in der ein mann seinem enkel erzählt:" zwei wölfe ringen in mir. der eine ist wütend und hasserfüllt, der andere großzügig und mitfühlend." als der junge fragt: "welcher wird gewinnen großvater?" erwidert der alte:" der, den ich füttere."
diese schöne geschichte, oder so eine ähnliche, erzählen auch die altai.