Montag, 12. April 2010

so isses

 "alles hat ein end nur die wurscht hat zwei" (blöder spruch. ich weiß)

vor unserem sehr feucht sentimentalen abschied nochmal ein kurzer besuch  im sogenannten heiligen hain. an sich ist in einem wüstenland ja jedes wadi und jedes halbwegs fruchbare gebiet als heilig anzusehen, da gibt es wasser und vegetation. so natürlich auch hier in israel und ganz besonders magisch heil und heilig ist die gegend rund um die wirklich üppige flora der banias quelle, einen der drei quellflüsse des jordan. früher hieß er paneos und war dezitiert dem vegetationsgott pan und der schicksalsgöttin nemesis geweiht.


ein paar meter von der muttergrotte entfernt ist der ziemlich trocken und verlassen anmutende tempel des "fruchtbaren"pan und der kleinere schrein ist dem ziegengott (?)geweiht.

ziegen haben für diese wüstenbewohner eine ganz besondere bedeutung. (wieso weiß ich nicht, ich vermute wegen der besonderen fruchtbarkeit),  aber zwi hat erzählt, dass vor einigen jahren ein beduine ganz scharf auf nelia, zwi s frau war, und ihm 8 ziegen für sie geboten hat. zwi hat abgelehnt.  
war ihm wohl zu wenig *grins*...

in diesem wadi (wasserloch) werden  manchmal kleine schiffchen aus blättern mit blumen und honigkerzen drauf zur meer- mutter-göttin marja (mirjam)geschickt


rund um diesen wasserfall " en gedi" zu deutsch "junge ziege" wachsen heilige, süß duftende  kräuter wie z.b. die wüsten-aloe   ganz naturbelassen und vollkommen unbehandelt seit undenklichen zeiten.

alsdann, shalom israel! inschallah palästina! mazel tow und
 bright blessings for anybody else!