Sonntag, 4. April 2010

5 tage israel alle 10 jahre.

viel zu kurz um irgend etwas zu verstehen, aber lange genug um zu wissen, dass es nix zu verstehen gibt.
es ist für mich wie das heimkommen nach langer abwesenheit mit der freudigen gewissheit nicht da bleiben zu müssen.
für mich gehört zum nix verstehen unter anderem, dass die israelis den ganzen tag lang „shalom! „und “ inschallah!“ oder „salam alaikum !“ grüßend mit sich herumtragen, was bekanntlich „FRIEDE mit dir“ bedeutet, - aber unter uns, ich vermute, die wüßten heutzutage gar nicht mehr was sie mit ruhe und frieden anfangen sollten.
israel ist flächenmäßig ein zwerg, also eher ein strich in der landschaft - (mein uralt freund jakov zwi, der mich eingeladen hat, fragt mich, was ich denn  alles gerne unternehmen möchte. „israelrundreise!“ rufe ich!! okay, sagt er lakonisch, und was machen wir am nachmittag?) - was aber in dem land alles geschieht und platz hat ist atemberaubend und natürlich (für mich) zum teil auch kurios.
 oberflächlich und subjektiv betrachtet ist nämlich alles oder das meiste jedenfalls was sich über dem erdboden befindet, (abgesehen natürlich von den grenz/kampfgebieten,) - geschickt inszeniert und aufgemotzt für sämtliche monotheistisch gottgläubigen, andersgläubigen und sogar für ungläubige. (fast alle sogenannten historischen heiligen stätten sind 1000x zerstört und wieder neu aufgebaut)(was die religions-touris da so anbeten, abschlecken oder küssen sind zumeist lediglich imitationen/attrappen).
 aber unter den unterschiedlichsten oberflächen, physisch unterhalb der moscheen, kirchen, synagogen und tempeln z.b. befindet sich das wahre gelobte land. zu erreichen durch tunnels oder schleichwege, höhlen oder grotten, über geheime unterirdische treppen und leitern und natürlich hoch oben in den  höhlen der berge.

  himmelsleiter nennen sie z.b. diesen hang mit seinen hundert toren ins innere

  spirituell und mystisch erreichbar durch die unterschiedlichsten seins-ebenen, dimensionen und eben durch good old magic. alles ist da und griffbereit!
was ich selber am eigenen leib sehr eindrucksvoll erlebt hab oben am golan, auf der suche nach dem ultimativen kraftplatz-abenteuer.
  zwi und ich kommen zum steinkreis rujm el hiri , sozusagen dem tor ins universum,
eben mache ich mich ufologisch geschult bereit, eventuell gleich die annunakis vom planeten nibiru landen zu sehen, als es plötzlich und völlig unerwartet aufhört leise zu nieseln - und augenblicklich mächtig zu gewittern anfängt. orkansturmböen! dunkelvioletter himmel! sturzflut von oben samt grollendem donner und zischenden blitzen! – weltuntergang!!!! - zu tode erschrocken! – flucht zum auto...... aber ehe ich glitschnass bin, rufe ich laut den elementen zu: "vielen dank euch allen!  echt tolle show! *wow* "

2 minuten später ist der ganze spuk vorbei, die sonne zwinkert vergnügt durch die wolken und hüllt die welt in goldenes licht.

keine ahnung in welche dimension ich da unfreiwillig geraten war, aber dieser platz sucht sich eindeutig seine besucher selber aus und schickt die ungebetenen sozusagen in die wüste. nicht jede/r ist würdig einen blick ins universum werfen zu dürfen!

um die nase ganz blass sagt zwi zu mir “ na, du machst sachen..... „